Williams Christ Birnenschnaps

In dieser Kategorie Birnenschnaps sind für Sie neben dem beliebten Schnaps-Klassiker Williams Christ Birnenschnaps noch viele weitere spitzen Birnenschnäpse zu finden. Lokale Raritäten wie die Nägeles Birne oder die Gewürzbirne sind ebenso vorhanden.

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Birnenschnaps

Der Birnenschnaps ist einer der begehrtesten Schnäpse unter den Schnapsliebhabern. Insgesamt gibt es über zweitausend Birnensorten auf der ganzen Welt. Das Entscheidente für das Kultivieren einer Birne ist die Beschaffenheit des Bodens, der Anbau-Standort und somit das Klima. Dieses sollte warm und sich in sicheren Anbauzonen befinden, idealerweise nicht zu hoch, wie das beispielsweise bei Kirschen für das Schwarzwälder Kirschwasser der Fall ist. Die Bodenbeschaffenheit sollte sehr locker und durchlässig, sowie nährstoffreich sein. Ein ideales Anbaugebiet ist zum Beispiel Baden/ Kaiserstuhl.

Die mit beste Birnensorte zum Schnaps-Brennen ist die Williams Christ Birne. Sie hat ein sehr saftiges Fruchtfleisch und intensive Birnenaromen. Um diese Aromen für den Williams Birnenschnaps einzufangen, muss sie zum idealen Reifezeitpunkt geerntet und nach einer kurzen Nachreifung gleich zur Maische verarbeitet werden, da sie am Baum noch nicht voll dafür ausgereift ist. Dieser Prozess dauert normalerweise nur wenige Tage. Eine Überreifung der Birnenfrucht oder braune Stellen dürfen nicht eintreten.

Die Kunst des Brennens von Birnenschnaps ist das Einfangen der Kraft und Dominanz dieser Frucht, aber dennoch die filigranen und zartweichen Aromen beim Destillieren mit in den Schnaps zu übernehmen. Da die Birnen einen vergleichsweise geringen Säuregehalt aufweisen, ist eine saubere Verarbeitung der Birnenfrüchte wichtig, damit der Gärungsprozess optimal verläuft.

Beim Brennen der Williamsbirne kann oft beobachtet werden, dass das Destillat über den Mittellauf bis noch hinein in den Nachlauf verwendet wird. Dadurch stellt man beim ersten, spontanen Geschmackseindruck fest, dass dieser Birnenschnaps dann zwar ein sehr breites und intensives Gesamtaroma ergibt. Bei differenzierter Schnapsprobe stellt sich dies dann aber eher als unreine Geschmacksnuance heraus. Deswegen sollte sich der Schnapsbrenner auf das korrekte und frühzeitige Trennen des Mittel- und Nachlaufs konzentrieren, damit ein reines und filigran-weiches Birnenaroma mit dennoch kräftigem Abgang destilliert wird.

Weitere spezifische Hinweise zum Birnenbrand und Birnenschnaps findet man auch im Schnapslexikon.de. Dort wird verstärkt die Williamschrist-Birne beschrieben.

Birnenschnaps wird jedoch nicht ausschließlich aus der Williams Christ Birne gewonnen. Edle und ebenfalls sehr hochwertige Birnenschnäpse gewinnt man aus der Gewürzbirne, der Wertbirne oder der alten Birnenart Nägeles. Neben rein gebranntem Schnaps, der hin und wieder auch im Fass eingelagert wird, wird auch Birnenschnaps mit einem sogenannten Fruchtauszug hergestellt. Dabei werden in das fertige Birnendestillat vom Stiel und Kerngehäuse befreite, frische Früchte der gleichen Sorte für einige Tage mit einem Netz eingelegt. Dies ist deswegen immer mehr beliebt, da die Brände meist süßlicher und milder im Abgang sind und einen geringeren Alkoholgehalt aufweisen. Da es sich dann nicht mehr um einen reinen Edelbrand handelt, muss dieser dann die Zusatzbezeichnung "Spirituose" enthalten.

Ein besonderer Birnenschnaps ist ein Williams Christ Birnenschnaps, bei dem der Brenner in der Flasche eine Birne einwachsen hat lassen. Dieser Schnaps unterscheidet sich durch viele Massenangebote dadurch, dass die Birne nicht später in die Flasche eingefügt und der Boden mit der Flasche verklebt wird. Aus diesem Grund ist ein Birnenschnaps mit einer wirklich eingewachsenen Birne eine Besonderheit und durch seine dekorative Anmutung ein sehr beliebtes Geschenk. Dies schlägt sich jedoch auch im Preis nieder, da nur ein Bruchteil der Birnen in der am Baum angebundenen Flaschen bis zur vollen Größe gedeiht.

Neben dem reinen Birnenschnaps werden Birnen auch oft zu einem Obstler eingemaischt und gebrannt. Diese Schnapsart ist besonders beliebt und sehr häufig verbreitet. Der Unterschied bei einem Obstler ist, dass neben Birnen noch meist Äpfel oder weiteres Obst mit eingemaischt werden. Die Inhalte des Obstlers werden dann in der Reihenfolge auf dem Etikett gelistet, in der sie anteilsmäßig verwendet und enthalten sind.

Welches Aroma ein Birnenschnaps haben sollte

Die Geschmacksvariationen bei einem Birnenschnaps gehen von feinfruchtigen, zart duftenden Aromanoten (wie z.B. bei der Williams Birne) bis zu kräftigen, dumpferen Geschmackstönen. Letzere findet man verstärkt bei älteren Birnenarten wie Mostbirnen. Jeder Birnentyp resultiert in einem für sich typischen und prägnantem Birnenschnaps-Aroma.

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